Heute geht es von Porto ins Gebirge, wo wir in Pola de Gordon übernachten werden. Doch schon beim Aufwachen in Porto wird uns himmelangst: es regnet schon wieder, als gäbe es kein Morgen! Womit haben wir das verdient? Selbst vor zwei Jahren in England und Schottland, und auch während etlicher Fahrten ans Nordkap oder die Lofoten hat es nicht so viel geregnet, wie hier im Süden Europas. Nordkappenwetter ist eine Sache, aber das hier …
Trotzdem müssen wir weiter – die nächste Unterkunft ist gebucht und wartet auf uns. Was wir machen können, ist die Route insofern etwas zu ändern, als wir nun nicht ausschließlich kleine Nebenstraßen, sondern vermehrt Hauptstraßen und Autobahnen benutzen. Denn trotzdem die Straßen relativ gut ausgebaut sind in Portugal und Spanien, ist der Belag, gerade wenn er feucht ist, doch ziemlich rutschig. Und auf einem solchen Rutsch-Asphalt machen die schönsten Bergstraßen keinen Spaß.

Also, Regenklamotten an und los geht’s! Und, das war ja klar, kaum tauchen wir aus der Tiefgarage auf, geht es auch schon los mit dem Regen. Und um es kurz zu machen: tatsächlich kommt die Sonne auf den etwas mehr als 500 Kilometern mindestens viermal kurz hinter den massiven Wolkenbergen hervor. Oh Mann, nächstes Jahr fahren wir in den Süden!!!
Aber trotz allem Ungemach, den uns das Wetter bringt, erreichen wir unser Ziel, das „Bicis y Vacas“ in La Pola de Gordón unbeschadet und rechtzeitig. Die Begrüßung ist herzlich und der erste Eindruck von dem Haus ist sehr positiv. Auch der zweite Eindruck, der von unserem Zimmer nämlich, lässt auf eine angenehme und ruhige Nacht hoffen. Wir werden sehen.
Beiger Strassenbelag, gerade auf kleinen Strassen, ist bei Regen gefaehrlich und rutschig, sicherer ist der dunkle Belag.
Exakt so ist das! Die Steinchen sind dermaßen rutschig … Aber wir sind ja lat und vernünftig! 🙂