Von Pitlochry nach Edinburgh
Es gibt doch immer wieder sehr angenehme Überraschungen: Bei der Planung der heutigen Etappe von Pitlochry nach Edinburgh habe ich einfach nur versucht, größere Straßen zu vermeiden und landschaftlich das Maximum aus der Strecke herauszuholen. Das erfahrene Ergebnis übertrifft jedoch tatsächlich alle Erwartungen: die Straßen erweisen sich zwar nicht als single tracks, sind aber dennoch fast durch die Bank sehr kleine Sträßlein, die sich an ebenso kleinen Gewässern entlang schlängeln.
So fahren wir zunächst entlang des Loch Tummel und biegen an dessen Ende über die Tummel Bridge nach links ab. Auch der folgende Abschnitt nach Aberfeldy ist sehr kurvenreich und führt durch herrliche Landschaft. Wenn jetzt noch die Sonne schiene – nee, das wäre ja nicht auszuhalten.
Über Milton und Cneef kommen wir nach Gleneagles und links und rechts der Straße gibt es immer noch wunderbare Bilder zu sehen. Und weiter geht es bei maximal fünf Metern Straßenbreite bis Dunfermline und dann über die riesige Brücke über den Firth of Forth nach Leith in unser Hotel dort am Hafen. Sakra Michel, so einen dichten Verkehr sind wir nicht mehr gewöhnt – wir stehen tatsächlich sogar in einem Stau! Hoffentlich sind wir bald wieder raus aus der Stadt!
Jetzt mal sehen, was wir machen: zur Royal Britannia sind es nur ein paar Meter, die wir erlaufen können und dann nehmen wir uns eventuell den Bus nach Edinburgh – wir werden sehen!
Wieviel Tage noch NATUR PUR ?
Na ja, eigentlich versuchen wir, abgesehen von den großen Städten, eigentlich immer in möglichst interessanter Natur zu bleiben. Aber heute Nacht erst einmal „Großstadt“!