Motorradreise Schottland – Tag 13

Von den Orkneys nach Aberlour – Speyside

Tatsächlich war das gestrige Abendessen über alle Maßen gut, das Personal im Murray Arms authentisch und zuvorkommend auf eine ganz besondere, herzerfrischende Art. Die Übernachtung selbst ließ ebenfalls keine Wünsche offen: die Zimmer sind sehr geräumig, die Bäder gepflegt und sauber – was will man mehr?

Verabschiedung im Murray ArmsNachdem uns auch das Frühstück in keiner Weise enttäuscht, verabschieden wir uns herzlich von den Gastgeberinnen und fahren zum Fährhafen. Dieses Mal sind wir bewusst rechtzeitig dort und auch diese Überfahrt verläuft ohne besondere Zwischenfälle. Pentland FerryAbgesehen von einer großen Truppe von Engländern, die mit dem Fernglas bewaffnet auf dem Oberdeck herumstehen. Was sollen die? Und dann: ein  lauter Ruf eines der Herren und die gesamte Armada der Fernglasträger sprintet auf die Backbordseite . Offenbar hat der Rufer in der Ferne einen oder mehrere Orcas entdeckt. Ein paar Minuten später ein Ruf von der Steuerbordseite. Schwupps sind sie alle wieder am Rennen! So geht das ein paarmal und tatsächlich sehen auch wir mit bloßem Auge weit in der Ferne ein paar schwarze Buckel auf- und wieder abtauchen. Spektakulär ist etwas Anderes!

A9Wir werden dann als Ausgleich mit einer landschaftlich sehr schönen Straße belohnt, die uns immer an der Ostküste entlang bis „hinunter“ nach Inverness führt. Von dort biegen wir ab auf die „Scenic Highland Route“, bis wir dann über selbst herausgesuchte, sehr kleine Nebenstraßen in Aberlour ankommen.

Die Gastgeber empfangen uns sehr freundlich und herzlich und als dann die Garage geöffnet wird, trauen wir unseren Augen kaum: der Herr des Hauses ist ebenfalls Langstrecken-Biker, hat viele restaurierte Mopeds in der Garage stehen – darunter sogar ein Prototyp einer Triumph von 1976 – und auch seine Frau hat ein eigenes Bike in der Sammlung! Die Zimmer im Bankhouse B&B sind nicht üppig groß, aber liebevoll eingerichtet und extrem sauber.

Aberlour - Bankhouse B&BEben bekommen wir Bescheid, dass uns die Gastgeber einen Tisch im Aberlour Hotel reserviert hätten, und wir lassen uns einfach mal überraschen!

The Mash Tun - AberlourNachtrag: Das Abendessen ist ziemlich gut und die Atmosphäre im Lokal ist jetzt nicht gerade urgemütlich zu nennen, aber völlig in Ordnung. Anschließend gehen wir noch ein paar Meter spazieren – immerhin regnet es nicht! – und nehmen noch einen Absacker im „The Mash Tun“, bevor wir uns endgültig ins gemütliche Bankhouse B&B zurückziehen.

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