Atlantic Road

Motorradreise ans Nordkap – Tag 13

Von Trondheim über die Atlantic Road nach Ålesund


So, das ist also der 13. Tag. Hmmm. Nein, nicht wirklich. So schlimm war es dann doch nicht. Obwohl, so heftig wie heute hate es die vergangenen 12 Tage nicht geregnet. Aber: ein möglicherweise norwegisches Phänomen hatten wir heute sehr häufig. Es regnet wie aus Kübeln, dann kommt ein Tunnel (der lustigste Name eines Tunnel heute war das „Tussentunnelen“ 🙂 Kopfkino …) und am anderen Ende, egal ob es ein kurzes ist mit nur 2 km oder ein längeres, scheint dann die Sonne! Das ist gewaltig, stelle es Dir einfach vor: Du siehst Licht am Ende des Tunnels, rechnest mit dem Schlimmsten Wetter, und dann: BÄM – scheint die Sonne. Fünf Kilometer später dann wieder das gleiche: Dicke, schwarze Wolken über dem Tunneleingang, und dann … wie gesagt!

Gestern Abend haben wir noch einen netten Stadtrundgang durch Trondheim unternommen, war etwas heißen mag für Mopedfahrer! Bis zum Nidaros Dom und dann sogar noch durch die Altstadt wieder zurück zum Hafen. Boah.


Aber jetzt zum heutigen Tag: wie immer sehr unspektakulär auf der E6 gestartet, dann aber nach ein paar Kilometern auf die E39 gewechselt, die gar nicht so übel zu fahren ist. Dazwischen ist auch mal eine Fährstrecke, die aber so gut bedient wird, dass wir nicht eine Minute warten müssen: drauf und weg!

Aber wir wollen ja noch die Atlantic Road fahren; daher zweigen wir dann auf die E70 ab und fahren über Kristiansund auf die berühmte Atlanterhavsveien mit acht Brücken über acht Inseln. Herrlich zu fahren und anzusehen!

Und dann wieder das Wechselspiel von schwarzen Wolken – Tunnels – Sonnenschein! Super!

In Molde nehmen wir die Fähre, die ebenfalls Teil der Europastraße ist und bewältigen die restlichen knapp 70 Kilometer auf der linken Gesäßbacke.

À propos Fähre: wie schon in den vergangenen Tagen will uns niemand ein Ticket verkaufen; statt dessen fahren wir auf das Schiff und wieder herunter ohne angesprochen zu werden. Hmmm, ist das jetzt so? Kommt da noch etwas nach? Man weiß es nicht:

In Ålesund empfängt uns das Wetter wie gewohnt: es regnet. Wir waren jetzt gut drei Mal in dem Ort und jedes Mal hat es geschifft – entschuldigt den Ausdruck – wie aus Kübeln. Aber da müssen wir eben durch. Wir checken ein im Thon Hotel, in dem wir ja schon 2016 genächtigt haben. Ein paar Parkplatzprobleme räumen wir auch noch aus dem Weg. Und dann suchen wir uns jetzt einen Platz zum Essen.

Bis morgen!

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