Tag 2 – von Spielfeld nach Skopje

Spielfeld (A) – Maribor (SLO) – Zagreb (HR) – Belgrad (SRB) – Skopje (NMK) / 1000 km


Eigentlich gibt es über diese lange Strecke nichts wirklich Interessantes zu berichten; dennoch wenigstens kurz zusammengefasst ein paar Eindrücke von dem „Haatsch“, wie unser NC 50 gerne zu sagen pflegt, wenn es mal wieder zu lang und eintönig wird.

Wenigstens in Slowenien hat die Autobahn durchaus auch ein paar landschaftliche Highlights zu bieten. Später jedoch konkurriert die Strecke auf der Skala der ungeteilten Aufmerksamkeit jedoch ganz deutlich mit den ersten hundert Seiten des Buches Dr. Schiwago  – irgendwann fallen einem die Augen vor Langeweile fast zu. Im Gegensatz zum Lesen ist dies aber bekanntermaßen beim Fahren auf dem Moped nicht unbedingt entspannend, sondern im Gegenteil höchst gefährlich. Und also legt man dann noch einen Stopp ein, bewegt sich heftig, diskutiert ein wenig über die Aufreger der letzten 100 Kilometer, die es leider nicht gab …

Und irgendwann kommt dann doch die Grenze nach Nordmazedonien in Sicht; auch hier verlaufen die Kontrollen eher entspannt; wir werden nach unseren grünen Versicherungskarten gefragt, die natürlich irgendwo sind, nur nicht da, wo man rasch mal hingreifen kann. Und nach der Kontrolle der Fahrzeugpapiere und den Antworten auf die Fragen nach unserem Ziel, dürfen wir dann endlich die letzten Kilometer nach Skopje in Angriff nehmen.

Zur Übernachtung haben wir uns nach dieser gewaltigen Etappe das Garden Inn by Hilton ausgesucht, das uns in jeder Hinsicht zufriedenstellen kann. Wir bekommen ein schönes Upgrade auf eine Suite mit zwei Schlafzimmern, zwei Bädern und darüber hinaus noch ein wirklich gutes Abendessen.

Wir schlafen wie die Murmeltiere und freuen uns auf den Donnerstag, ab dem wir Autobahnen nur noch im Notfall benutzen werden.

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