Tag 15 – von Pompeji nach Monteriggione

Pompeji – Lago di Bolsena – Monteriggione / ca. 480 km

Relativ unspektakulär nehmen wir heute nach einem ausgiebigen und sehr gutem Frühstück im Bosco di Medici zunächst die Autostrada del Sol unter die Räder, auf der wir bis zur Ausfahrt Viterbo bleiben. Nach der Abfahrt bleiben wir dann auch auf der SS675 bis Viterbo, um dort rechts auf die SR2 – die Via Cassia – abzubiegen. Wir nähern uns dem Lago di Bolsena und dann geht es am Ufer des Sees entlang, bis wir den Ort Bolsena erreichen.

Eigentlich wollten wir hier dann in der wunderbaren Kneipe am Seeufer einkehren, in der es uns im Jahr zuvor so gut gefallen hat. Leider jedoch musste die Familie ihr kleines Restaurant wegen der Corona Pandemie komplett schließen. So wählten wir als Alternative die Bude des kleinen Campingplatzes am Nordende der Uferpromenade, wo wir immerhin ein schmackhaftes Sandwich frisch zubereitet bekamen.

Wir bleiben anschließend weiterhin konsequent auf der SR2, die mal landschaftlich sehr interessant und auch mal relativ langweilig daherkommt. Dennoch: das gute Wetter tröstet auch über weniger überraschende Straßenabschnitte hinweg. Man muss dann kurz vor Siena etwas Acht geben, um auf der SR2 zu bleiben, andernfalls ist man unversehens mitten im Ort und muss sich über unzählige Staus und Ampeln durch Siena quälen. Dass möchte niemand, also: Aufpassen und rechtzeitig von der SR2 auf die Tangenziale Ovest di Siena wechseln!

Und ein paar Kilometer weiter wird es wieder kompliziert: um wieder auf die SR2 zu gelangen, muss man bei Acqua Calda abfahren auf die SR222 um rund drei Kilometer weiter dann endlich nach links wieder auf die SR2 zu gelangen. Vergisst man das, nun dann bleibt man eben auf der Umgehung und fährt bei Monteriggione/La Colonna ab.

Jedenfalls ist es vom Kreisverkehr aus nicht mehr weit zum „Albergo Hotel Il Piccolo Castello“, wo wir unsere Zimmer bereits vorab reserviert haben. Ein tolles Anwesen mit großem Pool und guter Ausstattung.

Zum Abendessen jedoch muss man sich unbedingt noch einmal aufraffen und hinauffahren nach Monteriggione. Die Atmosphäre in der ehemaligen Burganlage ist umwerfende, die Kneipen sind gut und speziell im Restaurant Da Remo ist das Essen einfach sensationell!

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