Heimreise

Monteriggioni – Idro – Timmelsjoch – Eckental / rund 1000 km

Die letzten Kilometer unserer langen Reise detailliert zu beschreiben, ist eher müßig, da die meisten von Euch diese Strecken nur zu gut kennen.

Deshalb sei hier nur kurz und eher in Stichpunkten Folgendes gesagt.

Von Monteriggioni aus nehmen wir den tatsächlich schnellsten Weg über die Po-Ebene, und das ist schlicht und ergreifend die Autobahn. Zweimal hatten wir die hehre Vorstellung, dass wir außerhalb Deutschlands keine Autobahnen benutzen, auch in der Po-Ebene angewandt und zweimal haben wir uns anschließend nur über unsere Entscheidung geärgert. So langweilig, wie das Gegurke durch diese öde Landschaft, kann nicht einmal eine Autobahn sein. Und auf der Autobahn geht die Langeweile wenigstens einigermaßen erträglich schnell vorbei. Also: Autobahn!

Dann ab Affi wieder runter und auf der Landstraße zum Gardasee bis nach Torri del Benaco. Von dort auf die Fähre auf die andere Seite und dann hoffen, dass die Straße durch das Valvestino nicht von einem Erdrutsch unpassierbar gemacht wurde. Genau das ist uns aber leider passiert. Sinnigerweise sehen wir die Sperre aber erst, als wir schon oben am Eingang zum Valvestino angelangt sind. Also, die ganze Kurverei wieder nach unten und über den Stau bei Salo hoch nach Idro. dort werden wir von der Gastfreundschaft der Damen und Herren des Hotel Alpino für den Ärger wieder entlohnt und genießen die Nacht in dieser einmaligen Herberge.

Am Tag darauf fahren wir nach einem wunderbaren Frühstück zunächst über die SP669 hoch zum Crocedomini und dann auf der SS42 nach Norden und folgen dieser Straße bis nach Fondo. Von hier aus orientieren wir uns nach Meran und dann geht es durch das Passeiertal immer weiter nach Norden, bis zum Gasthaus Hochfirst am Südhang vom Timmelsjoch.

Hier kann man zum einen herrlich essen und trinken und zum anderen auch noch wunderbar schlafen. Wenn man Glück hat, sind am Abend viele Einheimische hier zum gemeinsamen Trinen, Quatschen und zum Musizieren! Letzteres läuft absolut ungezwungen und daher wohltuend authentisch ab und ich freue mich riesig, die Sänger*innen auf der Gitarre begleiten zu dürfen! Wow!

Am letzten Tag der Heimreise überqueren wir das Timmelsjoch, fahren über Söldem durch das Ötz- ins Inntal, folgen diesem ein Stück talwärts, um dann bei Telfs in Richtung Mittenwald abzubiegen. Navch Garmisch geht es dann über die Autobahn nach Hause, wo wir ein wenig erschöpft, aber gesund und glücklich bei einem Kaffee auf der Terrasse die vergangenen paar Kilometer noch einmal Revue passieren lassen.

Insgesamt eine tolle Reise, die wir sicher in dieser oder anderer Form noch einmal wiederholen werden!

Nach oben scrollen